Tipps
für den T-Shirt-Druck
Grundsätzliches
Bedruckbar sind theoretisch alle Materialien von
Baumwolle bis hin zu Polyester und Lycra. Bei allen
Geweben außer Baumwolle ist ein Materialtest zu
empfehlen, um Gewebeschäden zu vermeiden, da die
Presse sehr heiß ist.
Auf alle Fremdtextilien wird von uns daher keine
Garantie bei Beschädigung übernommen.
Flex, Flock und Transfer
Flex ist ein Material
mit einer glatten, gummiartigen
Oberfläche. Bei Flex sind mehr als drei Farben
in einem Motiv nicht zu empfehlen, da sich sonst
die Oberfläche des Materials verändern kann.
Flock ist im Grunde das gleiche Material
wie Flex, nur ist hier die Oberfläche samtig,
und unterscheidet sich nur in der Optik. Mehr als
zwei Farben in einem Motiv sind nicht zu empfehlen,
da sich die Oberfläche des Materials verändert und
der gesamte Druck steif und unflexibel wird.
Transferdruck wird für Bilddateien
und Fotos verwendet, ist aber nur auf hellen oder
am besten weißen Textilien zu sehen, da sich sonst
die Farben zu sehr verändern können. Es besteht
aber die Möglichkeit, einen Transferdruck auf dunkle
oder schwarze Textilien aufzubringen, dazu wird
aber ein Spezialgewebe benötigt.
Dieses ist natürlich bei uns zu bekommen, gegen
Aufpreis versteht sich.
Alles reine Geschmackssache!
Verarbeitung
Flex und Flock werden von der Rolle mit dem Plotter geschnitten und sind nur für vollflächig gefärbte Flächen, d.h. ohne Farbverläufe, geeignet.
Als Druckvorlage für Ihr eigenes Motiv im Plotdruck (Flex und Flock) benötigen wir eine Vektorgrafik in einem der Formate .cdr, .fh , .eps oder .ai (aus den Programmen Corel Draw, Freehand oder Illustrator).
· Die Motive sollten einfarbig sein, bei mehrfarbigen oder sehr komplexen Motiven entstehen Zusatzkosten.
· Die kleinsten Objekte in der Grafik
sollten mindestens 3 mm groß sein,
Linienstärken sollten mind. 2mm
betragen.
· Auch Text muss in
Kurven konvertiert werden!
Flex
und Flock sind zwei Varianten
für den Plottdruck und sind ideal
für klare Formen , Logos und Text |
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Wir bieten sie in den verschiedensten Farben
an, wobei jede Folienfarbe auf jeder T-Shirtfarbe
möglich ist:
Flock |
Flex |
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Transferdruck
ist für Motive mit Farbverläufen geeignet,
wie z.B. Fotos oder Zeichnungen. Bei Transferdruck
wird das Motiv auf Spezialpapier gedruckt
oder kopiert, als Vorlage für die Datei reicht
ein TIFF, JPEG oder eine andere gängige Bilddatei,
zum kopieren können Sie uns auch ein Foto
oder eine Zeichnung geben. |
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Waschanleitung
Waschen Sie die bedruckten Shirts bei 30° auf links
gedreht. Auf keinen Fall darüber bügeln, wenn, dann
nur auf links, trocknen im Trockner schadet nicht.
Pixel oder Vektor???
Je nach Dateiart entscheidet sich, welche Druckart
für das Motiv gewählt werden kann. Transferdruck
für Pixeldateien und Flock-bzw. Flexdruck für Vektordateien.
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Pixeldatei
für Transfer geeignet |
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Vektordatei
für Flock und Flex geeignet |
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Pixeldateien
Fast alle Computergrafiken sind Pixelgrafiken:
alle Fotos und fast alle Bilder aus dem Internet.
Sie bestehen aus einzelnen Bildpunkten, den
„Pixeln“ und können nur mit Transferdruck
aus das Textil gebracht werden, für Flock
und Flex sind sie nicht zu gebrauchen. |
Vektordateien
Wie der Name schon sagt, bestehen Vektordateien
aus Vektoren. Diese Dateien können in Illustrator,
Freehand oder CorelDraw erstellt werden. Es
gibt zwei Ansichten einer Vektordatei, einmal
das Originalbild und dann noch die Pfadansicht,
zum Plotten ist die Pfadansicht das entscheidende.
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Text lässt sich einfach in eine
Vektordatei umwandeln. Dazu nur unter „Text“ die
Option „in Pfade/Kurven umwandeln/konvertieren“
wählen und dann als .eps oder .ai abspeichern.
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normale
Schrift |
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Schrift in Pfade
umgewandelt
-Vektordatei |
Es empfiehlt sich sowieso immer, Schriften in Pfade
umzuwandeln, damit sich die Schrift nicht verändert,
falls diese bei uns nicht installiert ist (ggf.
die Schriftart mitbringen).
Objekt wie oben gezeigt müssen in den genannten
Programmen mit Hilfe der Zeichenwerkzeuge nachgebaut
werden.
Wichtig ist, dass in der Pfadansicht das Objekt
genauso aussieht wie das Original, nur ohne Farbe.
Alle Linien, die hier zu sehen sind, aber nicht
da sein sollen, werden trotzdem mitgeschnitten.
Auch Konturen, die auf das Original gelegt werden,
sind dann in der Pfadansicht nicht zu sehen, sondern
bestehen nur aus einer Linie, brauchen aber zwei.
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Pfad
mit zwei Linien,
es entsteht der gewünschte Streifen |
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Pfad mit nur
einer Linie,
es entsteht nur ein Schnitt und kein Streifen |
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